Macht Schwimmen dick?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Steinmann, D.; Gerig, Urs
Erschienen in:Der Läufer : Monatszeitschrift für den Lauf- und Ausdauersport ; offizielles Verbandsorgan Schweizerischer Triathlon-Verband, Fédération Suisse Triathlon, Federazione Svizzera Triathlon
Veröffentlicht:5 (1988), 2, S. 42-43
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1423-5218
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198804033159
Quelle:BISp

Abstract

Die Fettspeicher des Koerpers sind bekannt als Energiespender und haben zusaetzlich isolierende Eigenschaften. Leute, die regelmaessig schwimmen, neigen dazu, den Anteil an Koerperfett zu erhoehen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung an Frauen mit einem durchschnittlichen Gewicht von 68,5 kg, die in die Gruppen a) Geher (taeglich eine Stunde gehen), b) Velofahrer (taeglich eine Stunde auf dem Hometrainer radeln) und c) Schwimmer (taeglich eine Stunde in einem 20 bis 27 Grad warmen Pool schwimmen) unterteilt waren. Die Geher nahmen 10 ihres Koerpergewichts ab, die Velofahrer nahmen 12 ab, die Schwimmer nahmen 3 zu. Das Koerperfett wurde am Trizeps bestimmt. Die Ernaehrung wurde allerdings nicht kontrolliert. Es wird angenommen, dass Wasser dem Schwimmer Energie in Form von Koerperwaerme entzieht, und zwar 30mal staerker als Luft. Auch geheiztes Schwimmbadwasser ist noch zu kalt, um Fett zu verbrennen. Im Wasser < 37 Grad C wird der Appetitmechanismus stimuliert, so dass die verbrauchten Kalorien kompensiert werden. Der Koerperfettanteil betraegt bei Marathonschwimmern 37, bei Spitzenradfahrern 12 und bei Spitzenlaeufern 8 bis 10. Schiffer