Abstract

Bei Untersuchungen an 13jaehrigen Schuelern wurde ein Zusammenhang zwischen biologischem Alter und Auspraegungsgrad der koordinativen Faehigkeiten nachgewiesen. Danach erreichen akzelerierte Jugendliche die von HIRTZ erkannte Stagnations- und Regressionsphase in der koordinativen Leistungsentwicklung zeitlich frueher als Retardierte, so dass sich deren Leistungsniveau in den koordinativen Faehigkeiten unterscheidet. Indem HIRTZ dies vor allem mit der notwendigen Umstellung der Steuer- und Regelprogramme erklaert, stuetzten die erwiesenermassen grossen biologischen Altersunterschiede der Retardierten und Akzelerierten diese Auffassung. Konsequenterweise muss deshalb vor allem zu Beginn der Pubertaet das biologische Alter bei der Bewertung der koordinativen Leistungsfaehigkeit beachtet werden, was jedoch in der Praxis auf objektiv vorhandene Schwierigkeiten stoesst. Verf.-Referat