Zum Problem der Ablösung physiotherapeutischer Maßnahmen durch sportpädagogisch orientierten Behindertensport bei frühkindlich Hirngeschädigten

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Haar, Rudolf
Veröffentlicht:Konstanz: Hartung-Gorre Verlag (Verlag), 1987, VII, 277 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3891911165
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198803032661
Quelle:BISp

Abstract

Das Krankheitsbild der infantilen Cerebralparese kommt bei koerperbehinderten Kindern und Jugendlichen am haeufigsten vor. Ausgehend von Definition, Entstehungsursachen und Erscheinungsbildern der Fruehkindlichen Hirnschaedigung wird ein Ueberblick ueber die Rehabilitation und den Behindertensport, speziell mit Cerebralparetikern, sowie ueber physiotherapeutische Behandlungsmethoden, wie Krankengymnastik, Mototherapie, therapeutische Elektrodenstimulation und stereotaktische Neurochirurgie gegeben. Zum Nachweis, dass sportpaedagogisch orientierter Behindertensport keine negativen Einfluesse auf die Cerebralparese ausuebt, wurden 20 Kinder und Jugendliche mit dem RUWARD-Testmaterial untersucht. Dabei konnte die Handgeschicklichkeit bei den CP-Schulkindern nach einem Sportprogramm verbessert werden. Bewegungstherapie und Behindertensport koennen das pathologische Bewegungsmuster bei der Cerebralparese hemmen. Im Rahmen der Rehabilitation kann daher der Sportunterricht bzw. der Behindertensport, besonders der Sport mit fruehkindlich Hirngeschaedigten, erfolgreich als eigenstaendige Disziplin eingesetzt werden. Order