Quantitative Untersuchung der Gleichgewichtsstabilisierung im Radsport
Autor: | Henke, T.; Wehmeyer, K.; Marées, H. de |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 38 (1987), Sonderh. Okt., S. 34-40, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198802031813 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Gleichgewichtsstabilisierung, die beim Radfahren als Aenderung der Rahmenneigung und der Lenkerstellung messbar ist, besitzt sowohl eine verletzungsprophylaktische als auch eine leistungssportliche Bedeutung. Die Registrierung beider Messgroessen erfolgt mittels Potentiometern auf einem speziellen Versuchsstand mit eingebautem Fahrrad-Rollentrainer. An den Versuchen nahmen 10 Sportstudenen ohne Radsporterfahrung teil; ausserdem dienten 10 Strassenradrennfahrer als Vergleichskollektiv. Die Sportstudenten absolvierten nach einem mehrstufigen Belastungstest (zunehmende Tretfrequenz bei unterschiedlichen Uebersetzungen) eine Uebungsphase mit 5 Trainingseinheiten und abschliessendem Ausgangstest. Als ein Zeichen verbesserter Gleichgewichtsstabilisierung reduzierte sich die Differenz zwischen Sportstudenten und Radsportlern signifikant (ca. 25 ). Mit ansteigender Tretfrequenz vergroesserten sich die Abweichungen der Rahmenneigung von der Senkrechten, was fuer eine erschwerte Gleichgewichtsstabilisierung unter diesen Bedingungen spricht. Mit Hilfe des entwickelten Verfahrens ist es moeglich, die radsportspezifische Gleichgewichtsstabilisierung zu quantifizieren. Sie ist leistungsbezogen ausgebildet und beim Anfaenger durch Training zu verbessern. Verf.-Referat