Die vermessene Weiblichkeit. Rollenprobleme im kuenstlerisch-aesthetischen Bereich des Leistungssports

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Abraham, Anke
Erschienen in:Olympische Jugend
Veröffentlicht:31 (1986), 12, S. 10-14
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0343-0235, 1438-4442
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198801031273
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschaeftigt sich mit der Problematik des Frauenbildes in den kuenstlerisch-aesthetischen Sportarten, hier am Beispiel der Rhythmischen Sportgymnastik. Die Gymnastin sieht sich einem Spannungsfeld ausgesetzt, da der ganz persoenliche, intime Ausdruck ihrer Kuer einer quantitativen Leistungsmessung ausgesetzt ist. Die Entpersoenlichung im Wettkampf fuehrt zu einem erworbenen Selbstbild, welches der eigenen Persoenlichkeit nicht entspricht. Imagepflege, Gefuehlskontrolle und Rollenerwartungen ziehen Aengste, Zweifel und Probleme nach sich. Konkurrenz, Leistungsdruck verstaerken diese Entwicklung. Der Lebensalltag nach der Trennung vom Leistungssport ist folglich von einem Identitaetsverlust und einem mangelnden Autonomiegefuehl gekennzeichnet. Lemmer