Gedanken zum Thema Sport und Kunst

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Mathys, F.K.
Herausgeber:Burgener, Louis; Pfaendler, Otto
Erschienen in:Sport und Kultur. 1980/1
Veröffentlicht:Bern: ASSAS (Verlag), 1980, S. 4-11
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198707006498
Quelle:BISp

Abstract

Die Beziehungen zwischen Sport und Kunst zum Sport waren im alten Griechenland enger als in anderen Kulturkreisen. Ein wichtiger Grund hierfuer war die Tatsache, dass die alten Griechen ihre Helden feiern wollten, indem sie ihnen Denkmaeler setzten. Dies fuehrte zunaechst zu statischen Darstellungen. Die Moeglichkeit, auch Bewegungen darzustellen, schuf das Relief. In der Phase der Christianisierung spielte die Kunst kaum eine Rolle (Hinwendung zum Spiritualismus). Die Wiederentdeckung der menschlichen Individualitaet waehrend der Renaissance fuehrte zu neuem Aufbruch: Kraft und Gewandtheit des Koerpers bildlich (in der Malerei) wiederzugeben. Das Fehlen einer heutigen Sportkunst ist darin begruendet, dass einerseits der Bildhunger unserer Zeit rascher und billiger durch illustrierte Zeitungen und das Fernsehen gestillt wird; andererseits gibt es auch nur wenige Auftraggeber fuer kuenstlerische Sportdarstellungen. Winter