Auf der Suche nach dem gymnastischen Prinzip

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Spengemann-Bach, Ingrid
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:11 (1987), 2, S. 15-23, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198705029924
Quelle:BISp

Abstract

Das Bild, das Gymnastik in unserer Bewegungskultur bietet, ist aeusserst vielschichtig und es faellt schwer, darin noch eine Einheit zu erkennen. Verf. geht in ihrem Beitrag der Frage nach, ob es so etwas wie ein gymnastisches Prinzip gibt, das als einigendes Moment fungiert und es somit erlaubt von der Gymnastik zu sprechen. Was heute als Gymnastik bezeichnet wird, geht auf drei unterschiedliche Wurzeln zurueck, die funktionelle nach Ling, die aesthetische nach Delsartes und die rhythmische nach Bode. Allen liegt ein einheitliches Bewegungskonzept zugrunde, bei dem der Koerper das Subjekt des Erlernens von Bewegung ist, ganz im Gegensatz zum Sport, bei dem der Koerper funktional zur Leistung eingesetzt wird. In diesem Sinn begriffen kann Gymnastik als ganzkoerperliche, integrative Bewegungserziehung auch im Sportunterricht an den Schulen wieder ihren Platz bekommen. Jansson