Das Quantitaetsgesetz des sportlichen Trainings im Sportunterricht: Die Abhaengigkeit der Leistungsfortschritte vom Ausgangsniveau

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Manfred
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:36 (1987), 2, S. 45-54, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198704029370
Quelle:BISp

Abstract

Der Trainingsgewinn im Sport haengt in starkem Ausmass vom Koennen ab. Je hoeher die Qualifikation, desto mehr muss man trainieren. Dieses Quantitaetsgesetz greift schon im Schulalter, wie an mehreren Beispielen zum Sprint- und Sprungkraft- sowie zum Kraftausdauertraining demonstriert wird. Danach sollte zumindest ab der Sekundarstufe I, also mit Beginn der Pubertaet, eine Differenzierung der Trainingsbelastungen einsetzen, die umso wichtiger wird, je staerker die Leistungsfaehigkeit ansteigt. Im fruehen Kindesalter wird die Abhaengigkeit der Gewinne vom Ausgangsniveau noch nicht nachgewiesen, beim Ausdauertraining auch nicht im spaeten Kindesalter. Differenzierung scheint demnach nicht noetig, wenn das konditionelle Niveau noch nicht hinreichend entwickelt ist. In keinem Fall ist es begruendet, die Hoehe der Lern- bzw. Trainingsgewinne fuer die Benotung von Schuelern heranzuziehen. Das benachteiligt die Schueler mit zunehmendem Koennen. Verf.-Referat