Abstract

Verf. berichten ueber die Erfahrungen der Hochspringer des Leningrader Sport Clubs Vysota bei der technischen, funktionellen (physischen) und psychologischen Vorbereitung von 1969 - 1984. Bei der technischen Vorbereitung zeigt sich die Tendenz zur Individualisierung. Es gibt keine Weltklassespringer mit technisch identischer Sprungausfuehrung. Von Trainer und Sportler gemeinsam wird der optimale Loesungsweg der Sprungausfuehrung - sowohl der einzelnen Sprungelemente als auch des gesamten Sprunges - unter Beruecksichtigung der individuellen Besonderheiten des Springers gesucht. Verf. kritisiert die Modellcharakteristika der letzten Jahre fuer Hochspringer. Er empfiehlt die Anwendung traditioneller wie auch nichttraditioneller Trainingsmethoden, weist auf die Bedeutung der Aufgliederung des Sprunges in Sprungphasen hin, stellt das harte Training unmittelbar vor dem Wettkampf vor sowie Imitationsuebungen. Es wird auf die Abhaengigkeit zwischen Rekordleistung und entspannter und freundschaftlicher Atmosphaere im Sportkollektiv hingewiesen. Mattes