England, das Land des Sports : eine kultursoziologische Erklärung
Autor: | Schoeffler, Herbert |
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Veröffentlicht: | Münster: Lit-Verl. (Verlag), 1986, 89 S., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe: | Sport: Kultur, Veränderung, Band 10 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198701027257 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Verf. versucht, die Entwicklung des englischen Sports auf die kulturellen und soziologischen Gegebenheiten seit 1700 zurückzuführen. Er zeigt die ehemals starre Verbindung des Sports mit der gesellschaftlichen Struktur (Oberschicht: Pferderennen; Unterschicht: Raufringen, Raufboxen, Wettlaufen). Es fand ein stetiges Vermischen ständischer Grenzen statt - durch die strenge Form des Erstgeburtsrechts tritt ein dauerndes Kulturgefälle aus dem Adel in sozial untergeordnete Schichten ein -, und als Folge davon die Öffnung der Sportarten für untere Klassen. Der fehlende Drang zur Durchgeistigung des Lebens, jedoch das Streben nach Ökonomisierung des Denkens lassen das weitverbreitete und beliebte Wetten aufblühen. Die weitgehende Verstädterung und das Internats-Schulsystem ermöglichen die Ausbreitung des Sports im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts. Winter