Abstract

ADL-Kongresse waren in der Vergangenheit ein Spiegelbild des Entwicklungsstandes von Sportunterricht und Sportwissenschaft - oftmals wurden hier Marksteine fuer die Zukunft gesetzt. Daher ueberrascht es, dass empirische Untersuchungen bisher nicht vorliegen. Im Rahmen einer staerker deskriptiven Querschnittsuntersuchung versuchen die Autoren, auf der Basis einer Primaererhebung, die Erfahrungen verschiedener Teilnehmergruppen hinsichtlich der Organisation und inhaltlichen Gestaltung des IX. ADL-Kongresses festzustellen. Ausgehend von der Sozialstruktur der Teilnehmerschaft und ihren Vorerfahrungen mit ADL-Kongressen wird zuerst die Bedeutung des Kongressfuehrers analysiert. Die anschliessende Darstellung des Veranstaltungsbesuchs und die Bewertung der Einzelveranstaltungen geben vielfaeltige Aufschluesse ueber das Verhalten und die Erfahrungen der Kongressteilnehmer. Die unterschiedliche, insgesamt sehr positive Resonanz aller Teilnehmergruppen verdeutlicht, dass die konzeptionellen Neuerungen des Bielefelder Kongresses fuer die Gestaltung zukuenftiger ADL-Kongresse von Bedeutung bleiben werden. Verf.-Referat