Abstract

Der Fitness-Test Bayerns wurde mit 225 Jungen und 218 Maedchen auf seine Aussagekraft hin sachlogisch und teststatistisch ueberprueft. Er hat die teststatistische Pruefung mit geringen Einbeschraenkungen bestanden. Es gilt: Einzeltests und Testbatterie sind objektiv und reliabel, nur ein Einzeltest liegt knapp unter dem vorgegebenen Limit; die Testbatterie aus sechs Einzeltests ist bei Jungen und Maedchen hinreichend heterogen, so dass sich die Einzeltests ueberzeugend ergaenzen; eine Reduktion der Testbatterie ist regressionsanalytisch nicht zu begruenden und nur unter Beruecksichtigung des Oekonomieaspektes gerechtfertigt, wobei fuer die Maedchen vier und fuer die Jungen fuenf Einzeltests geeignet scheinen. Die sachlogische Pruefung besteht die Testbatterie dagegen nicht, weil das Konstrukt Kondition nichtumfassend beschrieben wird. Der Test ist vorwiegend auf eine einzige konditionelle Eigenschaft, naemlich die Kraftausdauer, zentriert. Wesentliche konditionelle Eigenschaften und koordinative Faehigkeit bleiben unberuecksichtigt. Verf.-Referat