Abstract

Die Vervollkommnung der aerodynamischen Eigenschaften des Systems Rad - Radsportler ist eine der vorrangigen Aufgaben fuer den Radsport. Bei Wettkampfgeschwindigkeit, also ueber 40 km/std., entfallen von allen entstehenden aeusseren Kraeften 90 auf den aerodynamischen Widerstand. Untersuchungen im Labor und unter natuerlichen Bedingungen zeigten, dass der aerodynamische Widerstand von der Stroemungsgeschwindigkeit der Luft bezogen auf das System Rad - Radsportler, von der Sitzhaltung des Sportlers und dessen Ausruestung abhaengt. Eine Verringerung des aerodynamischen Widerstandes kann durch die Verringerung des Koeffizienten der frontalen Widerstandsflaeche des Systems Rad - Radsportler erfolgen a) durch eine veraenderte Sitzhaltung des Radsportlers oder b) mit einer damit zusammenhaengenden verbesserten Radkonstruktion. Das Interesse der Spezialisten gilt vor allem b), obwohl a) derzeit leichter zu realisieren ist. Denn ueber 70 des aerodynamischen Widerstandes wirken auf den Fahrer und nur weniger als 30 auf das Radgestell. Verf. beschreibt abschliessend die optimale Sitzhaltung von Radsportlern auf derzeit ueblichen Radkonstruktionen. Mattes