Der Immunstatus des Leistungssportlers - Ursachen der Infektanfälligkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ricken, K.-H.; Kindermann, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:37 (1986), Sonderheft, S. 38-42, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198606026861
Quelle:BISp

Abstract

Nach einer kurzen Einfuehrung in die Immunologie werden die Ursachen der Infektanfaelligkeit dargelegt. Eigene Untersuchungen bei 153 Leistungssportlern umfassten folgende Parameter: Lysozym, PMN-Elastase, die Komplementfaktoren C3 und C4, Gesamteiweiss, Elektrophorese, die Immunglobuline IgG, IgA, IgM und IgD, alpha-2-Makroglobulin, Haptoglobin, alpha-1-Antitrypsin, saures alpha-1-Glykoprotein, die Mineralstoffe Magnesium und Kalzium, die Spurenelemente Zink und Kupfer sowie den Prozentsatz der T-, B- und Null-Lymphozyten. Auffaellig war ein Mangel an Lysozym in 48, ein Zinkmangel in 78,8, eine Hypomagnesiaemie in 70,3 sowie eine Verminderung der T-Lymphozyten in 82 . Der erhoehte Wert von alpha-2-Makroglobulin in 70 korreliert mit den erniedrigten Zinkwerten. Auf die Bedeutung der zellulaeren Abwehr bei der Infektanfaelligkeit wird hingewiesen und eine differenzierte Bestimmung des Immunstatus beim Leistungssportler empfohlen. Verf.-Referat