Sportpaedagogik und Spielerziehung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schaller, Hans-Jürgen
Herausgeber:Denk, Heinz; Hecker, Gerhard
Erschienen in:Texte zur Sportpädagogik. Teil II
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1985, S. 122-132, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778061917
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198606026748
Quelle:BISp

Abstract

Das Spiel ist bereis seit dem 18./19. Jahrhundert zentrales Element sportpaedagogischen Denkens. Ziel des Beitrags ist die Darstellung unterschiedlicher Meinungen hinsichtlich des Problems, wie sich sportpaedagogische Theorie und Praxis des Spiels annehmen soll. Verf. zeigt, dass sportpaedagogische Konzepte unterschiedliche Spielbegriffe verwenden. Dennoch kann man bestimmte Merkmale des Spiels als nicht ersetzbare Bestandteile ansehen, u.a. Freiwilligkeit und Zweckfreiheit. Die Eingrenzung der Thematik Spielerziehung auf die erzieherische (ohne unterrichtliche) Fragestellung bildet die Basis fuer die weiteren Eroerterungen. Zunaechst wird das Spektrum unterschiedlicher Denkfiguren von Spielerziehung dargestellt. Ihre Vielfalt wird auf typische Auspraegungen reduziert, die an besonders markanten Formen aufgezeigt werden (extraspielhafte und intraspielhafte Ansaetze). Zu den extraspielhaften gehoert die Instrumentalisierung des Spiels, d.h. die Beschlagnahme des Spiels fuer paedagogische Zwecke. Im Gegensatz hierzu richten sich in den intraspielhaften Ansaetzen die paedagogischen Absichten auf spielimmanente Intentionen (z.B. HILMER: Spiel als Bildungsinhalt mit eigenem Bildungsgehalt). Gewuenscht wird eine am Spiel orientierte Sportpaedagogik. Klein