Abnorme EKG-Befunde beim Sportler

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Simon, G.; Schmidtchen, A.
Erschienen in:Wehrmedizinische Monatsschrift
Veröffentlicht:29 (1985), 11, S. 481-488, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0043-2156
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198604025961
Quelle:BISp

Abstract

Neben zahlreichen typischen Abweichungen von der Norm im EKG des Sportlers finden sich vereinzelt auch EKG-Veraenderungen, die nicht als trainingsbedingt angesehen werden koennen und deren Bewertung unter dem Aspekt der hohen koerperlichen Belastung im Sport erschwert wird. Die Kenntnis abnormer EKG-Befunde beim Sportler, die als funktionell und harmlos einzustufen sind, stellt fuer den Truppenarzt eine Notwendigkeit dar, um Fehlbeurteilungen mit u.U. weitreichenden Folgen zu vermeiden. Die anatomischen und funktionellen Anpassungsvorgaenge des Herzens an koerperliche Aktivitaet koennen sich in Normabweichungen der Erregungsbildung, der Erregungsueberleitung und Erregungsleitung in den Kammern, der Erregungsrueckbildung und bestimmten Rhythmusstoerungen manifestieren. Die haeufigsten dieser Veraenderungen im EKG des Sportlers werden vorgestellt, auf die fliessende Grenze zwischen harmloser Variante und krankhaftem Befund wird anhand einiger Beispiele hingewiesen. Verf.-Referat