Abstract

Die Europaeische Charta Sport fuer Alle soll fuer offizielle und politische Stellen die Prinzipien des Sports-fuer-Alle liefern. Sie nennt als Grundlage die allgemein akzeptierten positiven Wirkungen des Sports auf die gesundheitliche, soziale, erzieherische und kulturelle Entwicklung. Zahlreiche konkrete Entscheidungen muessen gefaellt werden, die im Einklang mit dieser Charta stehen sollten. Diese Entscheidungen koennen nicht sachgerecht gefaellt werden, ohne dass man versucht, durch Fragestellung abgesicherte Erkenntnisse auf dem Gebiet der Bewegungsforschung zu integrieren. In diesem Beitrag wird analysiert, was durch Forschung abgesicherte Erkenntnisse bezogen auf motorische Entwicklung und motorisches Lernen beitragen koennen zu den Entscheidungen, die auf dem Gebiet der Leibeserziehung, des Trainings und des Sportsfuer-Alle gefaellt werden, um den Zielsetzungen der Charta gerecht zu werden. Die Implikationen fuer Prozesse der Wahrnehmung, Kognition und Motorik werden diskutiert. Konkrete Loesungen und Empfehlungen werden angeboten. Verf.-Referat