Sport und Umwelt. Laerm gehoert zum Sport wie die Butter aufs Brot
Autor: | Dienstl, Erika |
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Erschienen in: | Fechtsport-Magazin |
Veröffentlicht: | 5 (1985), 7, S. 4-6 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0720-2229, 0720-2288, 0720-2296 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198602025439 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Menschen sind in ihrer Allgemeinheit heute von Umweltbelastungen betroffen. Ganz besonders betroffen sind jedoch die Sportler, da sie mehr als andere der Umwelt unmittelbar ausgesetzt sind. Gerade Sportler engagieren sich daher auch vermehrt auf dem Sektor des Umweltschutzes. Dennoch wird der Sport von vielen als ein Faktor der Umweltgefaehrdung angesehen. Zwei Themen erscheinen in diesem Zusammenhang von besonderer Brisanz: 1. Sport und Naturschutz, 2. Sport und Laermschutz. Konflikte zwischen Sport und Naturschutz treten ueberall dort auf, wo in ihrem Bestand gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten auch noch zusaetzlich durch Sportler beeintraechtigt werden. Es erscheint jedoch ueberzogen, Sportlern grundsaetzlich die Ausuebung ihres Sports in der freien Natur zu verbieten. Ebenso unangebracht ist das Verbot sportlicher Aktivitaeten wegen angeblich zu grosser Laermbelaestigung. Das uebertriebene Ruhebeduerfnis einzelner darf keinen Vorrang haben vor dem Ausdruck der Lebensfreude, die Millionen beim Sport empfinden. Schiffer