Abstract

In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, moegliche Korrelationszusammenhaenge einzelner Aspekte der Wettkampftaetigkeit mit den Merkmalen des speziellen Krafttrainingszustandes bei Schwimmern festzustellen. Zu diesem Zweck wurden bei 46 hochqualifizierten Kraulschwimmern bei der Absolvierung von 200 m Freistil-Schwimmen folgende Merkmale analysiert: a) Geschwindigkeit im Endspurt, b) mittlere Streckengeschwindigkeit (mit Ausnahme von Start und Wende), c) Anfangstempo und Schlusstempo sowie der jeweils dazugehoerende Schritt (1 vollstaendiger Bewegungszyklus). Am Vorabend der Wettkaempfe wurden bei allen Schwimmern die Zugkraft sowie der Koordinationskoeffizient berechnet. Die Ergebnisse der durchgefuehrten Korrelationsanalyse werden in einer Tabelle dargestellt. Es zeigte sich, dass es notwenig ist, ein Krafttraining immer an der Koordinationsstruktur der Schwimmbewegung auszurichten, wodurch nicht nur die Schwimmschnelligkeit erhoeht werden kann, sondern auch bestimmte taktische Aufgaben besser geloest werden koennen. Vehreschild