Sportmedizinische Untersuchungen von Squashspielern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfoerringer, W.; Keyl, W.
Erschienen in:Sportmedizin für Breiten- und Leistungssport
Veröffentlicht:Gräfelfing : Demeter (Verlag), 1981, S. 443-447, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507003672
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In zwei bundesweiten Erhebungen haben wir Squashverletzungen gesammelt und analysiert. 1978 haben wir erstmals ueber eine Untersuchung an 8000 Spielern berichtet, in der wir 298 Verletzungen innerhalb eines Jahres registrieren konnten. In einer zweiten Untersuchung konnten wir weitere 334 Verletzungen zusammenstellen, zusammen haben wir damit 632 Squashverletzungen analysiert. Von 42000 Spielern der Saison 1978/79 haben 7,5 Verletzungen erlitten, wobei hiervon 46 aerztliche Behandlung benoetigten. Dies ergibt etwa 3,5 behandlungsbeduerftige Squashverletzungen pro Jahr. Zum Vergleich: Tennis 3, Fussball 26,8, Handball 27. Schlagbedingte Verletzungen (Ball oder Schlaeger) betreffen in 68,4 den Kopf. Hier sind Augenverletzungen die wichtigste Komplikationen. Weitere Verletzungen: Sehnenrisse und Gelenkverletzungen an Knie- und Sprunggelenk. Anfaenger werden oefter verletzt als gute Spieler (4:1), Maenner oefter als Frauen (3:1). Hauptgruende der Verletzungen: Ungenuegendes Training und insuffiziente Technik, Unfairness, Uebereifer. Telemetrische Untersuchungen haben gezeigt, dass nahezu alle Spieler Pulsfrequenzen waehrend eines 30-Minuten-Spiels von ueber 200/min. erreichen, wenn auch nur fuer sehr kurze Zeitraeume. Anfaenger zeigen eine hoehere durchschnittliche Pulsrate waehrend eines 30-Minuten-Spiels als Fortgeschrittene oder gute Spieler, dasselbe gilt fuer die Atemfrequenz. Verf.-Referat