Langzeitvariabilitaet ergometrischer Messgrößen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Loellgen, H.; Haninger, B.; Just, H.
Erschienen in:Sportmedizin für Breiten- und Leistungssport
Veröffentlicht:Gräfelfing : Demeter (Verlag), 1981, S. 273-278, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507003646
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bei 16 juengeren Normalpersonen wurde in einem Zeitraum von 10 Monaten je 10 mal ein maximaler Ergometertest durchgefuehrt. Aus diesen Mehrfachmessungen wurden individuelle Mittelwerte und Variationskoeffizienten berechnet. Beispielhaft wird die intraindividuelle Varianz am Verhalten von Blutgasen und Saeuren-Basenhaushalt erlaeutert. In Koerperruhe waren die Variationskoeffizienten fuer PaCO2 und ph-Wert gering (4-5), fuer den Basenexcess war der Koeffizient deutlich groesser (17). Unter Belastung stieg der Variationskoeffizient fuer die ersten drei Groessen an, nahm aber fuer den Basenexess ab (12). Die individuelle Schwankungsbreite im Laengsschnitt muss demnach fuer die Erstellung von Referenzwerten als Einflussgroesse beruecksichtigt werden. Dabei gibt es Messgroessen, die ueber einen laengeren Zeitraum stabil oder weniger stabil sind. Durch Beachtung individueller Variationskoeffizienten koennte die Beurteilung der kardiopulmonalen Funktion und des Trainingszustandes empfindlicher und damit verbessert werden. Verf.-Referat