Die freien Katecholamine im Blut und Harn bei koerperlichen und konzentrativen Belastungen zur Beurteilung der Beanspruchung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lehmann, M.; Huber, G.; Berg, A.; Korsten-Reck, U.; Keul, Joseph
Herausgeber:Heck, Hermann; Hollmann, W.; Liesen, H.; Rost, R.
Erschienen in:Sport - Leistung und Gesundheit
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 1983, S. 265-270, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3769100832
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507002584
Quelle:BISp

Abstract

Harn- und Plasmakatecholaminverhalten wurden waehrend unterschiedlicher koerperlicher und koerperlich-konzentrativer Beanspruchungen untersucht. In Uebereinstimmung mit dem Laktatverhalten besteht waehrend Koerperarbeit eine direkte Beziehung zwischen Belastungsintensitaet und Plasma-Noradrenalin sowie -Adrenalin (mehr als 10facher Anstieg); Plasma-Dopamin nimmt im Mittel und inkonstant ungefaehr 2fach zu. Das Verhaeltnis des freien Plasma-Dopamins:Noradrenalin:Adrenalin betraegt in Ruhe ungefaehr 1:4:1. Aus methodischen (organisatorischen) Gruenden kann das Plasmakatecholaminverhalten waehrend der koerperl.-konzentr. Belastungen (wie Motocross und Autorennsport) nicht bewertet werden, da die Blutentnahmen erst Minuten nach Abschluss der Belastung erfolgen konnten. Bei schwerer Koerperarbeit (10000m und 30km Lauf) nimmt Harn-Noradrenalin 3-6fach zu, beim Motocross und Autorennsport im Mittel 4fach; Harn-Adrenalin zeigt beim Motocross und Autorennsport im Mittel eine ungefaehr 10fache Zunahme, bei 10000m- und 30km-Lauf 2-3fachen Anstieg. Harn-Dopamin korreliert mit dem Harnzeitvolumen und nicht mit der Belastung (r=0.79). Das Harn-Adrenalinverhalten und das Verhaeltnis Harn-Adrenalin:Harn-Noradrenalin koennen zur Beurteilung von Beanspruchungen und Bewertung zusaetzlicher, deutlicher konzentrativer Einfluesse beitragen. Verf.-Referat