Blutdruck von Normalpersonen und Hypertonikern waehrend und nach Ergometrie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Franz, I.-W.; Bartels, F.; Mueller, R.; Mellerowicz, H.
Herausgeber:Heck, Hermann; Hollmann, W.; Liesen, H.; Rost, R.
Erschienen in:Sport - Leistung und Gesundheit
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 1983, S. 105-110, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3769100832
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507002571
Quelle:BISp

Abstract

Zur Normalwerterhebung und zur Beurteilung des Blutdruckes von Hypertonikern wurde bei 703 Personen der RR waehrend Ergometrie (50-100 Watt; Anstieg 10 W/min) sowie bis 5 min danach auskultatorisch gemessen. Bei 173 maennlichen und 150 weiblichen Probanden im Alter von 20-50 Jahren ergab sich ein Blutdruck von 200/100 mmHg als oberer normotensiver Grenzwert (-x + 1s) bei 100 Watt bzw. entsprechender HF von 126 +/- 13 fuer Maenner und 145 +/- 10 fuer Frauen sowie von 140/90 mmHg 5 min danach. Fuer aeltere Maenner (-x = 64 J., n = 50) gelten die Grenzwerte von 215/105 bzw. 160/90 mmHg. Die 281 maennlichen Hypertoniker unterschiedlichen Ruheblutdruckes und Alters wiesen im Vergleich zum altersentsprechenden Normalkollektiv sign. hoehere syst. und diastol. RR-Werte waehrend und nach Ergometrie auf. Hierbei fand sich ein sign. Alterseinfluss auf den syst. RR und eine sign. Beziehung zum Ruheblutdruck. Das Verhalten des syst. u. diastol. RR in der Erholungsphase zeigte die gleiche Gruppenspezifitaet wie waehrend Ergometrie und erlaubte eine sichere Trennung in Normotension und Hypertension. Neben alters- und geschlechtsabhaengigen Normalwerten werden pathophysiologische Belastungsreaktion bei Hypertonie aufgezeigt, die fuer die sportaerztliche Betreuung von Hochdruckkranken von Bedeutung sein duerfen. Verf.-Referat