Einfluss koerperlichen Trainings auf die Blutbildung und auf O2-Bindungseigenschaften des Haemoglobins

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmidt, W.; Maassen, Norbert; Trost, F.; Boening, D.
Herausgeber:Heck, Hermann; Hollmann, W.; Liesen, H.; Rost, R.
Erschienen in:Sport - Leistung und Gesundheit
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 1983, S. 35-40, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3769100832
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507002559
Quelle:BISp

Abstract

In frueheren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die O2-Abgabe vom Blut an das arbeitende Gewebe bei ausdauertrainierten Sportlern verbessert ist, was man auf einen groesseren Halbsaettigungsdruck des Blutes (P50), hoehere Steigung der O2-Bindungskurve (Hill-n) sowie ausgepraegtere Bohrkoeffizienten zurueckfuehren kann. Da zumindest P50 und Steigung der O2-Bindungskurve vom Erythrozytenalter abhaengig sind, wurde von uns der Einfluss koerperlichen Trainings auf die Blutbildung untersucht. Infolge eines intensiven 3woechigen Fahrradergometertrainings konnte neben einer starken Plasmavolumenzunahme um 13 und dem bekannten Absinken von Haemoglobinkonzentration und Haematokritwert auch eine deutliche Reticulozytose festgestellt werden. Eine Woche nach Trainingsende, zum Zeitpunkt der juengsten Erythrozytenpopulation, waren P50 und Hill-n signifikant hoeher als vor der Trainingsphase. Durch diese Verschiebung der O2-Bindungskurve koennten schon nach 3 Wochen Training bei einem konstanten PO2 von 20 Torr 6 O2 mehr aus dem Blut abgegeben werden. Verf.-Referat