Neo-Olympismus zwischen Nationalismus und Internationalismus

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Arnd
Erschienen in:Leibesuebungen und Sport in Deutschland von den Anfaengen bis zum Ersten Weltkrieg
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1980, S. 522-568, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3870390360
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507001603
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersucht die Entwicklung der neuzeitlichen Olympischen Spiele auf die Verwirklichung ihrer internationalen Ideen und Ziele. Coubertin forderte bewusst den Neo-Olympismus. Durch die Forderung nach wechselnden Austragungsorten, wechselnden Komitees, wechselnden Sporteinfluessen wurde unterstrichen, dass es nicht um ein Programm, sondern um die Idee ging. Die international ausgerichteten Ziele der olympischen Bewegung entstanden zu einer Zeit, als der Nationalismus seinen Hoehepunkt erreicht hatte. Mit dem Einfluss der nationalen Verbaende zog der Nationalismus, den Coubertin bekaempften wollte, in die Bewegung ein. Die zentrale paedagogische Zielrichtung der Spiele bereitete bei deren Durchfuehrung erhebliche Probleme. Was nicht verstanden wurde, war das Bemuehen des IOC unabhaengig von Sportverbaenden, der Zeit und staatlichen Repraesentanten, sportliche Wettbewerbe als paedagogische Aufgabe durchzufuehren. Jansson