Sportgeschichte der frühen Neuzeit

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Begov, Franz
Erschienen in:Leibesuebungen und Sport in Deutschland von den Anfaengen bis zum Ersten Weltkrieg
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1980, S. 145-164, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3870390360
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507001591
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. widerlegt die These vom generellen Niedergang der Leibesübungen in der frühen Neuzeit. Es existierte vielmehr eine spezifische Spiel- und Bewegungskultur. Die Zeit zwischen dem 16. und 18. Jh. kann aber nicht als einheitliche Epoche angesehen werden. Aufgrund der unterschiedlichen Bewegungskonfigurationen, Begründungsansätze und institutionellen Rahmenbedingungen lassen sich zwei Entwicklungsabschnitte gegeneinander abgrenzen. Der zeitliche Einschnitt liegt etwa in der Mitte des 17. Jhs. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Ablösung der weitgehend auf mittelalterlichen Traditionen beruhenden Praxis durch den andersgearteten Bewegungsstil der Exerzitien. Die Disziplinen des Fechtens, Reitens, Schießens, Tanzens und der Ballspiele traten in den Vordergrund, während die volkstümlichen Leibesübungen immer mehr aus dem Bewegungsrepertoire verschwanden. Jansson