Rechts- und sittenwidrige Entscheidungsbeschraenkungen fuer Berufssportler, insbesondere fuer Lizenzfussballspieler

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Osthoff, Karl-Heinz
Veröffentlicht:Bochum: Universität Erfurt (Verlag), 1983, 300 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198506024635
Quelle:BISp

Abstract

Die von Verf. durchgefuehrte Untersuchung der fuer Berufssportler, insbesondere Berufsfussballspieler, vorhandenen Entscheidungsbeschraenkungen befasst sich im einzelnen mit folgenden Beschraenkungen: 1. Spielbeschraenkung durch Lizenzvertrag des Vereins mit dem DFB, 2. Beschraenkung durch Schiedsvertrag des Vereins mit dem DFB, 3. Beschraenkung durch Lizenzvertrag des Spielers mit dem DFB, 4. Beschraenkung beim Vereins- bzw. Arbeitgeberwechsel. Die Unteruchung ergibt, dass die Statuten und Vertraege weitestgehend rechtsstaatlichen Anforderungen genuegen. Anzuerkennen ist vor allem das Bemuehen des DFB, das Regelwerk immer wieder der Rechtssprechung der ordentlichen Gerichte anzupassen. Zu beanstanden, weil rechts- und sittenwidrg, ist lediglich die geltende Transferregelung, nach der immer noch die Zahlung einer Transferentschaedigung die statuarische Voraussetzung fuer den Arbeitgeberwechsel ist. Bedenken bestehen auch gegen Spielverbote oder Lizenzentzuege, die den Zeitraum eines Jahres ueberschreiten. Schiffer