Moeglichkeiten des Einsatzes der Muskelbiopsie in der sportmedizinischen Leistungsdiagnostik
Autor: | Scharschmidt, F.; Pieper, K.-S. |
---|---|
Erschienen in: | Medizin und Sport |
Veröffentlicht: | 25 (1985), 5, S. 133-138, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0025-8415 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198506024450 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die perkutane Muskelbiopsie nach Bergstroem (1962) ist eine invasive Spezialmethode, die unter ambulanten Bedingungen einsetzbar ist. Sie dient der Aufklaerung der morphologischen und biochemischen Veraenderungen des Skelettmuskels unter physiologischen und pathologischen Bedingungen. Unter klinischen Voraussetzungen bestehen praktisch keine Kontraindikationen zur Durchfuehrung einer Muskelbiopsie. Dagegen sind bei ambulantem Gebrauch die Grenzen ihrer Anwendbarkeit enger zu ziehen, um das Auftreten von Komplikationen gering zu halten. Gegenwaertig ist mit einer Komplikationsrate von etwa 1,5 zu rechnen. Die Auswahl der zu bestimmenden Messgroessen wird in erster Linie von der zu loesenden Fragestellung bestimmt. Zur Interpretation von Adaptionsphaenomenen hat sich der Einsatz eines mathematisch-analytischen Verfahrens der Clusterund Diskriminanzanalyse unter Verwendung der V02max, der Koerpermasse, des Faservolumens, der ST-Fasern, der Einzelfasergroessen der ST- und FT-Fasern, der Aktivitaet der Enzyme Phosphoglyzeratkinase und Zitratsynthese bewaehrt. Verf.-Referat