Sport bei herzkranken Kindern
Autor: | Apitz, Juergen; Steil, Egon; Schmaltz, Achim A. |
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Erschienen in: | Der Kinderarzt |
Veröffentlicht: | 15 (1984), 4, S. 507-517, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0340-5877 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198505023986 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die koerperliche Belastbarkeit eines herzkranken Kindes wird bestimmt von Art und Schwere des vorliegenden Herzfehlers, vom Auftreten von Herz-Rhythmusstoerungen und von ST-Veraenderungen. Die Beurteilung der Belastbarkeit setzt damit nicht nur eine genaue Diagnose voraus, sondern zugleich auch eine ergometrische Untersuchung. Patienten, bei denen die ergometrische Untersuchung eine eingeschraenkte Belastbarkeit ergibt, muessen koerperlich geschont und damit vom Leistungssport, oft auch ganz oder teilweise vom Schulsport befreit werden. Eine koerperliche Schonung ist ebenfalls erforderlich, wenn bei der Belastungsuntersuchung ST-Veraenderungen, QT-Verlaengerungen oder Herz-Rhythmusstoerungen auftreten. Im letzten Fall ist eine genauere Erfassung und Analyse der Herz-Rhythmusstoerung durch Langzeit-EKGs und gegebenenfalls durch intrakardiale elektrophysiologische Studien (His-Buendel-EKG) angezeigt. Patienten, bei denen ein komb. Herzfehler korrektiv operiert wurde, sind haeufig in ihrer Leistungsfaehigkeit erheblich eingeschraenkt und oft durch zusaetzliche Herz-Rhythmusstoerungen bedroht. Gerade hier ist eine Einschraenkung der koerperlichen Betaetigung erforderlich. Verf.-Referat