Abstract

Verf. untersuchte empirisch die Beteiligung von Frauen am Hochschulsport der Bremer Universitaet. Die Arbeit ist nicht repraesentativ, soll aber weitgehende Fragestellungen und Untersuchungen anregen. Vorab werden die Spezifika des Bremer Modells dargestellt, das eine Verflechtung von universitaerem und ausseruniversitaerem Bereich auf breitensportorientierter, koedukativer Basis vorsieht. Oberflaechlich betrachtet ergeben die statistischen Daten eine prozentual gleichwertige Teilnahme von Frauen und Maennern am Hochschulsport. Eine Differenzierung nach Alter, Berufsgruppe und vor allem Sportart zeigt jedoch eindeutige geschlechtsspezifische Unterschiede; besonders die Gruppe der am staerksten vertretenen 25 - 34jaehrigen Frauen steht in zu geringem Verhaeltnis zur entsprechenden Maennergruppe. Da genaue Gruende nicht bekannt sind, vermutet Verf. nur, dass ueber eine didaktische und konzeptionelle Neuorientierung des Hochschulsportangebots eine Veraenderung der Situation herbeigefuehrt werden koennte. Siebler-Ungerland