Zur Praevention und Rehabilitation degenerativer Herz-Kreislauf-Krankheiten durch koerperliches Training
Autor: | Hollmann, W. |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 35 (1985), 3, S. 235-242, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198503023279 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Es werden die Grundlagen der Auswirkungen eines Ausdauertrainings auf den gesunden Menschen dargestellt. Voraussetzung ist ein 3- bis 4mal woechentliches Training von jeweils mindestens 30- bis 40minuetiger Dauer im Sinne von Laufen, Radfahren, Schwimmen, Bergwandern, Skilanglaufen u.a. Die Belastungsintensitaet sollte im gesamten Zeitraum im Bereich von 2 bis 4 mmol/l Laktat im arteriellen Blut liegen. Die erzielten, praeventiv kardiologisch wichtigen Adaptationen werden nach peripheren und zentralen Anpassungen unterteilt. Sie werden im einzelnen dargestellt. Weitere Adaptationen mit moeglichen kardioprotektiven Mechanismen betreffen verbesserte Fliesseigenschaften des Blutes und eine verringerte Aggregabilitaet sowie Adhaesivitaet der Thrombozyten. Im Lipoproteinstoffwechsel koennen die HDL-Fraktion vermehrt, die LDL-Fraktion und das Triglyceridvolumen vermindert werden. Bleibt bei einem Patienten im Zustand nach Herzinfarkt eine Belastbarkeit von mindestens 50 seiner normalen Sauerstoffaufnahme erhalten, koennen auch beim Training des Koronarpatienten qualitativ aehnliche Adaptationen erzielt werden. Verf.-Referat