Die problemorientierte Eingangsstufe (POEST) - Bestandteil demokratischer Sportlehrerausbildung. Dargestellt am Beispiel des Instituts fuer Sportwissenschaft der Universitaet Hamburg

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wilken, Thomas
Erschienen in:Hochschulsport
Veröffentlicht:6 (1979), 9/10, S. 31-33
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1869-4500
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198407000888
Quelle:BISp

Abstract

Die im Zusammenhang mit dem Hochschulrahmengesetz und den Landeshochschulgesetzen stehende Studienreform zielt ab auf eine Entfernung fortschrittlicher Inhalte aus Studien- und Pruefungsordnungen. In der Sportlehrerausbildung zeigt sich diese Intention in dem Versuch, diejenigen Ausbildungsinhalte, die die Studenten fuer eine demokratische Berufspraxis qualifizieren sollen, abzubauen zugunsten einer Erhoehung des sportmotorischen Anteils der Ausbildung. Die problemorientierte Eingangsstufe (POEST) ist an verschiedenen Sportinstituten ein Versuch, derStudienreform von oben einen demokratischen Reformansatz entgegenzuhalten. Wesentliches Merkmal der POEST ist, wie der Name bereits andeutet, die Problemorientierung. Sie besteht darin, dass im Lernprozess von gesellschaftlichen Problemen wie z.B. der Studiensituation oder dem Schulsport ausgegangen wird und nicht von der abstrakten Einfuehrung in die sog. Fachwissenschaften. Am Beispiel des Instituts fuer Sportwissenschaft der Universitaet Hamburg wird auf Ziele, Inhalte, Methoden und Organisationsformen der POEST naeher eingegangen. Schiffer