Abstract

Verf. untersucht bei 26 Turnerinnen (8-10 J.) die Wirkung von Spezialuebungen, die eine gezielte Ausbildung von Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer oder Beweglichkeit ermoeglichen, auf den Organismus. Drei Gruppen wurden gebildet und nach einem einheitlichen Trainingsprogramm unterrichtet. Der Unterschied bestand in der Reihenfolge der Durchfuehrung der Spezialuebungen. Die Turner der Gruppe A fuehrten die Uebungen am Ende, die der Gruppe B zu Beginn des Trainings durch, d.h. bis zum Beginn der Haupttrainingsarbeit an den Geraeten. Bei Gruppe C waren die Uebungen gleichmaessig auf das gesamte Training verteilt. Das staerkste Anwachsen des physischen Leistungsniveaus war bei den Turnerinnen festzustellen, die die Uebungen in den ersten Teil des Trainings einbezogen hatten. In diesem Stadium waren die Funktionen des Zentralnervensystems noch optimal. Bei spaeterer Anwendung bewirkte die schnellere neurosmuskulaere Ermuedung einen betraechtlichen Energieverbrauch, der zu einer Diskoordination der Funktionsablaeufe fuehrte und eine effektive Loesung der Aufgaben der technischen Vervollkommnung im Hauptteil des Trainings behinderte. Mattes