Zur Ausbildung der Handlungsschnelligkeit in den Zweikampfsportarten dargestellt an der Sportart Boxen : Nachwuchstraining

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kirchgässner, Helmut; Bastian, Michael
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:33 (1984), 2, S. 92-96, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198405021736
Quelle:BISp

Abstract

Die prognostizierte Leistungsentwicklung in den Zweikampfsportarten stellt hoechste Anforderungen an die spezifischen Schnelligkeitsleistungen. Sportartspezifische Tests, Wettkampf- und Trainingsanalysen insbesondere in der Etappe des Aufbautrainings weisen eindeutig aus, dass das sportartspezifische Schnelligkeitstraining derzeit nicht den wachsenden Anforderungen entspricht. Als wesentliche Maengel werden die unzureichende Komplexitaet (Bindung an technisch-taktische Handlungen) und die Vernachlaessigung der Ausbildung kognitiver Komponenten der Handlungsausfuehrung hervorgehoben. Ausgehend von einer handlungstheoretischen Betrachtungsweise des Zweikampfes im Boxen wird die Handlungsschnelligkeit als komplexe sportartspezifische Schnelligkeitsleistung gekennzeichnet. Ausgewaehlte theoretische Positionen vorrangig auf der Grundlage umfangreicher Literaturanalysen werden vorgestellt und erste trainingsmethodische Konsequenzen abgeleitet. Abschliessend werden Empfehlungen fuer die Gestaltung der Schnelligkeitsentwicklung im Nachwuchstraining der Zweikampfsportarten gegeben. Verf.-Referat