Abstract

Es wird die Aussagefaehigkeit der Myotonometrie zur Erfassung einer Muskelfunktionsstoerung in Ruhe und Anspannung im Vergleich zur Oberschenkelumfangsdifferenz, zur bioelektrischen Oberflaechenaktivitaet und zur isometrischen Maximalkraft am Modell des einseitig am Kniegelenk erkrankten Patienten im Seitenvergleich ueberprueft. Schwierigkeiten bei der Erfassung schraeg verlaufen der Muskeln, Probleme bei der Messung unter isometrischer Anspannung und allgemeine Tonuseinfluesse beeintraechtigen den Wert der Myotonometrie. Fuer leistungsdiagnostische Untersuchungen in der Sportmedizin eignet sich die Tonusmessung in der untersuchten Methodik nicht. Unter Beruecksichtigung aller subjektiven Faktoren kann jedoch die Myotonometrie als einfache, jedoch relativ ungenaue Kontrollmethode zur groben Sofortinformation ueber den Momentanzustand der Muskulatur bei Gelenkerkrankungen durchaus empfohlen werden. Entsprechende Geraete werden genannt. Verf.-Referat