Frueh-Ergometrie nach akutem Myokardinfarkt?
Autor: | Garzoli, G.; Levis, P.; Wirz, P.; Rothlin, M. |
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Erschienen in: | Schweizerische medizinische Wochenschrift |
Veröffentlicht: | 113 (1983), 45, S. 1670-1672, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0036-7672, 1424-3997 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198405021556 |
Quelle: | BISp |
Abstract
120 Patienten wurden 8-40 Tage nach akutem Myokardinfarkt einem symptomlimitierten submaximalen Arbeits-EKg. (SSAE) unterzogen. 62 Patienten (52 ) zeigten ein unauffaelliges SSAE, 21mal (17.5) konnte eine ST-Senkung (groesser als 1 mm und gleichgross) dokumentiert werden. Dyspnoe, Ermuedung, fehlender Blutdruckanstieg oder Blutdruckabfall sowie pektanginoese Beschwerden ohne elektrokardiographische Veraenderungen waren bei 33 Patienten (27.5 ) haeufige Abbruchriterien. Ferner zwangen in 4 Faellen (3 ) signifikante Rhythmusstoerungen zum Abbruch des SSAE. Ein SSAE nach akutem Myokardinfarkt ist ohne wesentliches Risiko durchfuehrbar. Die Spezifitaet einer ST-Senkung im V5 wurde durch die Befunde der Koronarangiographie bestaetigt. Neben einer ST-Sen kung werden andere Abbruchkriterien beobachtet, die im Hinblick auf ihre prognostische Bedeutung genauer untersucht werden sollten. Verf.-Referat