Abstract

Im Verlauf eines halben Jahres wurden von 63 hochqualifizierten Gewichthebern folgende Wettkampfdaten festgehalten: Verhaeltnis von Trainings- zu Wettkampfergebnissen als Grad der Realisierung des vorhandenen Leistungspotentials, Verhaeltnis von vorhergehender zu geplanter Wettkampfleistung, Verhaeltnis von geplanten zu erreichten Resultaten, Anzahl der Hebungen waehrend des Aufwaermens, Anzahl der gelungenen Versuche im Verhaeltnis zur Bedeutung des Wettkampfes. Diese wurden zu folgenden Persoenlichkeitsmerkmalen der Sportler in Beziehung gesetzt: Nervenstaerke, Staerke der Reizleitung, Staerke der Hemmprozesse, Balance von aeusserer bzw. innerer Reizung und Hemmung, psychomotorische Persoenlichkeitsmerkmale, psychomotorischer Tonus, Extra- Introversion, Aggressivitaet, emotionale Labilitaet, Unsicherheit. Die Analyse dieser Daten zeigte, dass die Kenntnis der neurodynamischen Eigenarten bei Schwerathleten fuer die Trainingsfuehrung von entscheidender Bedeutung ist. Besonders positive Auswirkungen auf die Wettkampfergebnisse haben eine hohe Reizleitungsgeschwindigkeit, ein hoher psychomotorischer Tonus und grobe Aggressivitaet. Vehreschild