Die Leibeserziehung

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Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Ruediger, Jutta
Erschienen in:Die Hitler-Jugend und ihr Selbstverstaendnis im Spiegel ihrer Aufgabengebiete
Veröffentlicht:: Askania Verl. Ges. (Verlag), 1983, S. 71-91
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3921730112
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198404021036
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen ihres Erziehungsanspruchs gegenueber der deutschen Jugend ausserhalb von Elternhaus und Schule spielte die Leibeserziehung von Anfang an eine massgebliche Rolle in der Arbeit der Hitler-Jugend. Unter Leibeserziehung verstand die Hitler-Jugend jedwede ausgeuebte und gelenkte koerperliche Betaetigung aus spielerischem Antrieb. Ueber die Leibeserziehung boten sich der Jugendfuehrung Moeglichkeiten eines problemlosen Erreichens und Begeisterns der gesamten Jugend sowie einer breiten Einflussnahme auf die charakterliche Entwicklung und die Haltung des Einzelnen und der Gruppe. Der Grundsatz Jugendmuss von Jugend gefuehrt werden fand im Bereich der Grundschule der Leibesuebungen konsequente Anwendung. Erst durch die Hitler-Jugend wurde der groesste Teil der Jugend an die Leibesuebungen herangefuehrt und zur regelmaessigen sportlichen Betaetigung veranlasst. Die Zielsetzung der Leibeserziehung der Hitler-Jugend und des Bundes Deutscher Maedel waren Gesundheit, Koerperbeherrschung, Selbstdisziplin und Leistungsbereitschaft fuer alle sowie Kraft fuer die Jungen und Schoenheit fuer die Maedchen. Schiffer