Fairer Sport - Wunschtraum oder Wirklichkeit? Einige kritische Anmerkungen zum heutigen Wettkampfsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pilz, Gunter A.
Erschienen in:Magglingen
Veröffentlicht:40 (1983), 12, S. 2-6, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0254-1246
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198404020999
Quelle:BISp

Abstract

Der bekannte Zusammenhang zwischen Sport und Fairness wandelt sich zunehmend in den von Sport und Gewalt: Gewalt von Sportlern und Zuschauern in Richtung instrumenteller Gewalt, d.h. gezielt eingesetzte, rational geplante Gewalt. An sieben Fallbeispielen aus verschiedenen Sportarten erlaeutert Verf., dass Gewalt als Mittel zum Erfolg von Trainern, Zuschauern, Massenmedien, etc. geradezu gefordert wird (auch wenn sie mit Koerperverletzung einhergeht), wohingegen faire Sportler als dumm, aengstlich oder nicht clever genug verdammt werden. Der Aufruf zur Besserung richtet sich an das Umfeld der Sportler wie auch an Trainer oder Lehrer im Kindersport. Es soll nicht immer der Erfolg als oberstes Ziel gesetzt werden, sondern die Fairness, um Alternativen wie Kooperation und friedlicher Konfliktloesung einen hoeheren Stellenwert einzuraeumen. Sasse-Dahlhausen