Abstract

Die Standfestigkeit des Koerpers eines Sportlers bei der Ausfuehrung verschiedener Bewegungen ist von grosser Bedeutung. Verf. untersucht diese Frage bei Boxern und zwar beim Anbringen von Doppelschlaegen: mit der Rechten von unten, mit der Linken von der Seite. Verwendet wurden die Methode der Akzelerographie zur Messung der Beschleunigung des Rumpfes, der Goniometrie zur Messung des Standpunktes der Fussgelenke, der Tensographie zur Registrierung der Kraefte der Stuetzreaktion. Aufgrund der Untersuchungen kommt Verf. zu dem Schluss, dass beim Training von Doppelschlaegen folgende Bewegungsgewohnheiten gefestigt werden sollen: eine starre Haltung des Arms im Ellbogengelenk im Moment des Schlages, eine Rueckwaertsbewegung des Rumpfes nach dem ersten Schlag, eine Fixierung des Beckens in unbeweglicher Stellung waehrend des Schlages und eine Bewegungdes Rumpfes in grosser Amplitude von links nach rechts und von rechts nach links, eine Ausfuehrung der Schlagbewegung mit aufeinanderfolgender Einbeziehung der Koerperglieder Bein-Rumpf-Schulter-OberarmArm. Es soll die Faehigkeit die Kraft zu differenzieren, geuebt werden, da der erste Schlag ungezielt, der zweite gezielt sein soll. Vehreschild