Abstract

Das Phaenomen Angst ist fuer Sportwissenschaft und Sportpraxis von grosser Bedeutung, da es in vielfaeltiger Weise sportliches Handeln beeinflusst. In einer empirischen Untersuchung wird die Beziehung zwischen situationsspezifischer Trait-Angst im Sport und State-Angst in verschiedenen potentiell angstausloesenden Sportsituationen untersucht und die Moeglichkeit einer Verhaltensvorhersage geprueft. Im ersten Kapitel erfolgt die Darstellung der als theoretische Basis dienenden Angstmodelle von SPIELBERGER und ENDLER. Die Entwicklung eines sportspezifischen Trait-Angst-Fragebogens wird im zweiten Kapitel dargestellt. Das dritte Kapitel zeigt in einem Varianzkomponentenmodell die Bedeutung von Personen und Situationen fuer die Verhaltensvarianz in Sportsituationen. Im vierten Kapitel werden die empirischen Befunde vor dem Hintergrund der Frage nach den Bedingungen der Diagnostizierbarkeit von Angst diskutiert. Jansson