Die schwierige Sache mit der Menschenwuerde im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Enz, Franz
Herausgeber:Jakobi, Paul; Rösch, Heinz-Egon
Erschienen in:Sport und Menschenwürde
Veröffentlicht:Mainz: Grünewald (Verlag), 1982, S. 136-160
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3786710430
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198401019848
Quelle:BISp

Abstract

Auch im Bereich des Sports muss uneingeschraenkt gelten: Wer die Menschenwuerde wahren und schuetzen will, hat sich auf allen Ebenen und in all seinen Planungen und Zielvorstellungen am Menschen zu orientieren. Das Gebaeude eines menschenwuerdigen Sports ruht gleichsam auf fuenf Saeulen: 1. Je reiner das Spielerische im Sport zum Ausdruck kommt, desto menschenwuerdiger ist und bleibt der Sport. 2. Je umfassender, selbstverstaendlicher und ueberzeugter die Haltung des Fair Play im Sport gelebt und auch in extremen Kampfsituationen durchgehalten wird, desto gesicherter ist die Menschenwuerde im Sport. 3. Je mehr es den einzelnen Teilnehmern bei sportlichen Spielen und Wettkaempfen gelingt, sich gegenseitig nicht als Feinde, sondern als Spielpartner zu begegnen, desto mehr wird Menschenwuerde im Sport konkret realisiert. 4. Je konsequenter im Sport die fremde wie auch die eigene Gesundheit als schuetzenswertes Gut erachtet wird, desto mehr Lebens- und Entfaltungsraum hat Menschenwuerde im Sport. 5. Je weniger ein Sportler bereit ist,sich zu verkaufen, desto unverfaelschter zeigt sich die Menschenwuerde im Sport. Schiffer