Serumenzymverhalten nach koerperlicher Belastung - Abgrenzung von krankheitsbedingten Veraenderungen
Autor: | Kindermann, W.; Salas-Fraire, O.; Sroka, G.; Mueller, U. |
---|---|
Erschienen in: | Herz, Kreislauf |
Veröffentlicht: | 15 (1983), 3, S. 117-123, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0046-7324 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198305019152 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bei 670 (Untergruppen n = 91) regelmaessig trainierenden und gesunden maennlichen Sportlern mit einem Lebensalter zwischen 18 und 35 Jahren wurden zur Erstellung von Richtwerten fuer die differentialdiagnostische Abgrenzung von Serumenzym-Aktivitaetsaenderungen, die allein durch koerperliche Belastung verursacht sind, folgende Enzyme bestimmt: CK, CKMB, LDH, HBDH, GOT, GPT, Gamma-GT, AT, GLDH und CHE. Die Ergebnisse zeigen, dass bei CK-Erhoehungen, die durch muskulaere Belastungen verursacht sind, eine Abgrenzung gegenueber krankhaften Ursachen durch die gleichzeitige Bestimmung der CKMB und Berechnung ihres prozentualen Anteils an der Gesamt-CK-Aktivitaet moeglich ist. Bei erhoehten Transaminasen und klinisch unauffaelligem Befund koennen durch die gleichzeitige Bestimmung der CK Fehldiagnosen vermieden werden. Die Enzyme Gamma-GT, AP, GLDH und CHE behalten auch nach koerperlicher Belastung ihre diagnostische Wertigkeit, da diese durch Muskelarbeit nicht beeinflusst werden. Verf.-Referat