Abstract

Zur Erreichung hoher sportlicher Resultate sind neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie die Anwendung von Hilfsmitteln unerlaesslich. Videoaufnahmen sind fuer die Wettkampfanalyse im Ringen z.B. voellig unverzichtbar geworden. Der Ringkampf ist eines der schwierigsten Untersuchungsobjekte, da hier mehrere physische Eigenschaften des Sportlers gleichzeitig realisiert werden (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer u.a.). Die Gesetzmaessigkeiten des Zweikampfes kann man durch Aufgliederung in seine einzelnen Komponenten ermitteln. Quantitative und qualitative Merkmale des Kampfes werden dann sichtbar. Die Kaempfe von 148 Ringern wurden auf internationalen Wettkaempfen aufgezeichnet. Aus dem Histogramm wurde ersichtlich, dass sich quantitativ die Kampfhandlungen bei Siegern und Besiegten etwa gleich verteilen, was beweist, dass das Endergebnis nicht von der Anzahl der Gesamthandlungen abhaengt. Die Qualitaet der realisierten Wuerfe und Griffe hingegen ueberwogen bei den Siegern betraechtlich. Mattes