Belastbarkeit von Kindern und Jugendlichen aus der Sicht des Eiskunstlaufs
Autor: | Schoenmetzler, Sepp |
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Erschienen in: | Belastbarkeit der Kinder und Jugendlichen im Leistungssport |
Veröffentlicht: | Berlin: 1982, S. 111123, Lit. |
Herausgeber: | Deutscher Sportbund |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198303018475 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Belastung des kindlichen bzw. jugendlichen Organismus durch den leistungsmaessig betriebenen Eiskunstlauf kann im Vergleich mit anderen Sportarten als gering bezeichnet werden. Wenig sinnvoll, sogar schaedlich ist jedoch die hohe zeitliche und damit psycho-soziale Belastung. Da Einzellaeufer zwei Drittel ihrer Trainingszeit fuer die Pflicht opfern, wuerde eine Abschaffung der Pflicht als Wettbewerbsform die zeitliche Belastung merklich reduzieren. Fuer die Abschaffung der Pflicht spricht weiterhin vor allem die Tatsache, dass ein Pflichttraining nur auf einem niedrigen Fertigkeitsniveau zur lediglichen Erlernung der elementaren Grundlagen des Eiskunstlaufs als sinnvoll zu erachten ist. Sobald kompliziertere, zum Erlernen komplexerer Kuerelemente notwendige Muster im Zentralnervensystem angeregt werden sollen, kann das Ueben verhaeltnismaessig einfach strukturierter Pflichtfiguren keine wesentlichen Beitraege mehr leisten. EineAbschaffung der Pflicht als Wettkampfform wuerdedarueber hinaus die Attraktivitaet des Eiskunstlaufs auch im Breiten- und Freizeitsportbereich erheblich steigern. Schiffer