Die Struktur sportlicher Leistungen als Gegenstand der Leistungsdiagnostik in der Trainingswissenschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Helga; Letzelter, Manfred
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:12 (1982), 5, S. 351-361, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198303018212
Quelle:BISp

Abstract

Trainingswissenschaftliche Leistungsdiagnostik zielt auf die Struktur sportlicher Leistungen ab, indem sie leistungsrelevante Merkmale bzw. Faktoren identifiziert und leistungsindifferenten gegenueberstellt. Daneben geht es um die Wechselwirkung dieser Einflussgroessen. Im einzelnen erfolgt Strukturierung in drei Schritten, naemlich: 1. Hierarchisierung, 2. interne Ordnung und 3. Priorisierung. Hierarchisierung ist moeglich nach Deduktionsketten oder nach Leistungspyramiden, in denen die Einflussgroessen in verschiedenen Erklaerungsebenen lokalisiert sind, wobei die jeweils unteren ueber die oberen wirken. Interne Ordnung erfolgt einmal horizontal, indem inhaltlich verwandte Einflussgroessen gebuendelt bzw. von jenen getrennt werden, mit denen sie nichts gemein haben. Die vertikale interne Ordnung zeigt die Wege auf, ueber die Merkma le der unteren Erklaerungsebenen wirksam werden. Priorisierung ist der vor allem fuer die Trainingspraxis entscheidende Schritt, weil er die leistungsrelevanten Teilqualifikationen in eine Rangfolge bringt und so einen Prioritaetenkatalog ermoeglicht. Wie die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen und welche Schwierigkeiten methodologischer Art dabei entstehen, wird aufgezeigt und an Beispielen exemplifiziert. Verf.-Referat