An Problemen lernen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brodtmann, Dieter; Landau, Gerhard
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:6 (1982), 3, S. 16-22, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198302017822
Quelle:BISp

Abstract

Problemorientiertes Lehren und Lernen erfolgt im Sportunterricht unmittelbar als motorische Umweltbewaeltigung. Diese ist an subjektive koerperliche Voraussetzungen gebunden. Bisher werden deshalb meist kleinschrittige methodische Wege gewaehlt, die allen Lernenden einen problemlosen Zugang zum gestellten Bewegungsproblem ermoeglichen. Dies hat zur Folge, dass sportliche Bewegungstechniken nur noch um ihrer selbst willen gelernt werden, ohne in ihrem Sinneszusammenhang begriffen zu werden. Ein problemoerientierter Sportunterricht der zwischen offenen Handlungsraeumen und lenkender Aufforderung und Anregung angelegt ist, koennte dagegen Ziele wie Kompetenz, Selbstaendigkeit, erweitertes Sportverstaendnis, motorische Selbstsicherheit, handelnde Reflexion und Motivation zu lebenslangem Sporttreiben foerdern. Der zeitliche Mehraufwand sollte angesichts des Lerngewinns dabei kein Gegenargument sein. Siebler-Ungerland