The athletes neurosis - a deprivation crisis

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Neurose des Athleten - eine Deprivationskrise
Autor:Little, J.Crawford
Herausgeber:Sacks, Michael H.; Sachs, Michael L.
Erschienen in:Psychology of running
Veröffentlicht:Champaign: Human Kinetics (Verlag), 1981, S. 249-260
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:0931250234
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198301017424
Quelle:BISp

Abstract

Verf. unterteilt ein Sample von 72 maennlichen Neurotikern in Sportler und Nichtsportler. Die Neurose wurde bei den Sportlern in 72,5 der Faelle durch Ereignisse ausgeloest, welche als Bedrohung des (athletischen) Selbstkonzepts aufgefasst wurden (Verletzungen etc.), waehrend dies nur bei 10,7 der Nichtsportler der Fall war. Hinsichtlich des Krankheitsbildes unterschieden sich die Sportler nicht von den Nichtsportlern: beide Gruppen zeichneten sich durch Angstzustaende und Depressionen aus. Hinsichtlich der Vorgeschichte unterschieden sich die Sportler hingegen grundlegend von den Nichtsportlern. Die Mehrheit der Sportler war extrovertiert, gesellig und waehrend ihrer Kindheit und Jugend frei von Krankheiten. Die Nichtsportler waren mehrheitlich introvertiert, ungesellig und waehrend ihrer Kindheit und Jugend ausgesprochen kraenklich. Neurosen bei Sportlern sind somit haeufig allein zurueckzufuehren auf den durch aeussere Umstaende erzwungenen ploetzlichen Abbruch der sportlichen Aktivitaet und einer damit einhergehenden Zerstoerung des Selbstkonzepts. Schiffer