Abstract

Verf. untersuchte 1976 22 Fussballspieler (15-18 Jahre) eines Vorbereitungslehrgangs fuer Pokalspiele: persoenliche Charakteristika (Alter, Herkunft, Schulart, Sport und Familie); ferner die Beweggruende, die dazu fuehrten, Fussball zu spielen, die Vereinsathmosphaere, allgemeine Interessen der Jugendlichen sowie ihre Zukunftsplaene. Eine soziometrische Untersuchung wurde unter folgenden Gesichtspunkten durchgefuehrt: Vorschlagsmoeglichkeit fuer den Mannschaftsfuehrer und die Mannschaft; Soziogramm der Sympatie und Antipathie nach J. KORCZAK; Trainerbefragung beim eigenen Verein und bei einem Lehrgang.Die Auswertung der Daten erbrachte die folgenden Ergebnisse: Es gelingt den Jugendlichen, die Erfordernisse der Schule und des Vereins zu erfuellen. Sie haben durchschnittlich eigene Interessen (Kunst, Musik, Wissenschaft). Sie fuehlen sich in ihrem Sportverein wohl und wollen weiterhin mit ihrem Trainer gut zusammenarbeiten. Ihre Zukunft sehen sie mehr in Hinblick auf materielle Absicherrung als auf die ideel geistige Lebensgestaltung, wobei die Erziehungsaufgaben des Sportvereins offensichtlich nicht ganz richtig verstanden werden. Die interpersonalen Verhaeltnisse beim Lehrgang entwickeln sich auf der Basis der sportlichen und sozialen Reife. Jarosch