Leistungszuwachs von Schwimmern bei unterschiedlicher Trainingsqualität und Trainingsintensität
Autor: | Kieper, Christian; Schmidl, Gerd |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 12 (1982), 2, S. 126-132, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198206017320 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Es wird ueber ein 10woechiges standardisiertes Schwimmtrainingsprogramm mit 22 jugendlichen Leistungsschwimmern berichtet. Vor dem Hintergrund immer haerterer Trainingsbelastungen sollte im vergleichenden Versuch vermittelt werden, ob auch mit erheblich reduzierter Trainingsquantitaet bei hoeherer Trainingsintensitaet gleiche Leistungsverbesserungen moeglich sind. Es wurden zwei Trainningsgruppen annaehernd gleicher sportlicher Leistungsfaehigkeit zusammengestellt. Gruppe 1 trainierte mit einer mittleren Tagesstrecke von 4800 m, Gruppe 2 mit nur 66 dieser Trainingsquantitaet (= 3200 m/die) bei 8 hoeherer Intensitaet. Teststrecken der sportlichen Leistungsverbesserung waren die 200 m der individuellen Hauptschwimmart sowie die 800 m Freistil. Nach 10woechigem Training werden ueber die kuerzere Distanz (200 m) von beiden Gruppen praktisch identische Leistungsverbesserungen erzielt. Ueber die laengere Distanz (800 m) ist der Leistungszuwachs der unterschiedlichen Trainingsquantitaet annaehernd proportional (4800 m/3200 m = 24,57 sec/17,64 sec). Die Ergebnisse zeigen, dass ueber die kuerzere Distanz (200 m) die Erhoehung der Intensitaet (+ 8 ) eine erhebliche Reduzierung des Trainingsumfangs (-33,3 ) kompensieren kann. Fuer das gezielte Training der langen Freistil-Strecken sind groessere Trainingsquantitaeten effektiver. Verf.-Referat (gekuerzt)